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Denkmalsanierung Ratssaaldecke Oberhausen:

Nach der Deckensanierung wurden die Wandgemälde entfernt und dabei kamen die alten Pressetribünen wieder zum Vorschein. Diese sollen nun auch saniert werden. An sich alles wie bei der vorangegangenen Stuckdeckenrestaurierung – siehe Bilder – auch hier müssen die Unterkonstruktionen aus Rabitzfragmente gesichert werden. Dann müssen die Trag- und Bewehrungsstähle verlängert- , Putzträger aus Hochripp angerödelt und mehrere Putzschichten ergänzt werden.

Denkmalsanierung Haus Cleff in Remscheid

Auf dem Foto kann man sehr schön die kleinteiligen Arbeitsschritte bei denkmalpflegerischen Leistungen erkennen – nicht historische Putze wurden entfernt, lose Putzflanken an geböscht, marodes Holz freigelegt, ausgetauscht (bauseitig) und ab jetzt wird neu aufgebaut. Als erstes werden die Staken in die Gefache gekeilt, dann Weidenruten zwischengespannt und dann mit Strohlehm verfüllt…..

Stucksanierung Ratssaaldecke Oberhausen:

So langsam lüftet sich der Schleier, aber doch noch nicht so richtig…. Die Sanierung der Wandflächen ist im vollen Gange, aber man kann jetzt ohne das Gerüst schonmal erahnen, wie groß diese Decke wirklich ist. Bei den bisher gezeigten Fotos konnte man dies nicht richtig einschätzen – wir freuen uns auf die Enthüllung und stellen, sobald die Schutzfolien demontiert sind, Bilder zur Verfügung.

Verschleierte Decke
Verschleierte Decke
Verschleierte Decke

Denkmalsanierung Haus Cleff in Remscheid

Seit Juni sind wir mit den Freilegungen, Sicherungen und Konservierungen an ca. 2300 qm Decken und Wänden im Haus Cleff beauftragt. Somit erweitern sich unsere Aufgaben um folgende Punkte:

  • Sicherung aller historischen Tapeten- und Anstrichfassungen – teilweise wurde hier „drübergeputzt“, sodass hier erst Freilegungen und Reinigungen erfolgen müssen
  • Entfernung aller nicht historischen Putzaufbauten und Mauerungen – momentan 25m3 Bauschutt nach der Hälfte der Flächen
  • Entfernung der kompletten Elektroinstallationen – Da hier nicht Kabel aus der „Wand gerissen“ werden, sondern diese erst freigelegt werden, um den historischen Putzaufbau soweit wie möglich zu erhalten, ist dies eine sehr zeitaufwendige Leistung.
  • Generelle Sicherung der historischen Mörtel -also lose Flanken anschneiden und festigen
  • Wellerdecken ertüchtigen – das hier leider die „Auflagehölzer“ auch beschädigt waren, haben wir uns zu einem vollständigen Rückbau entscheiden. Hierbei wurden alle Lehmwickel entfernt, nummeriert, gelagert und nach Sanierung der Auflager, werden die alten Wickel durch neue ergänzend wieder eingebaut.

Sanierung Nollendorfplatz in Dortmund:

Die Bilder zeigen den Zustand, nachdem wir die denkmalgeschützten Fliesenflächen mittels Eisstrahlen gesäubert haben und die Beiputzarbeiten an den Fehlstellen begonnen haben.

Hier wird in der Denkmalpflege auf zwei unterschiedlichen Wegen agiert – einerseits so wenig wie möglich im- oder am Bestand verändern, oder wie auf Bild „Variante 2“, so offensichtlich wie möglich abgrenzen. Beides hat seinen Charme.

fertiger Sanierputz zu Denkmalfliesen
Eisstrahlen und Beiputz (4)
Eisstrahlen und Beiputz
Eisstrahlen und Beiputz
Beiputz Variante
Beiputz Variante
Vorher
Nachher

Sanierung Nollendorfplatz in Dortmund:

Nach Erstellung mehrerer Musterobeflächen haben wir diese Woche mit der letzten Putzschicht begonnen. Als Unterputz hatten wir einen Porengrundputz ausgeführt, um ein maximales Speichervolumen für Salze zu erreichen.

Als Oberputz verwenden wir einen „naturweißen“ Sanierputz, welcher mit geriebener Oberfläche erstellt wird. Hier die ersten Fotos, weitere nach der Abtrocknung zeigen wir demnächst.

Sanierputz
Sanierputz

Fassadensanierung EFH in Soest:

Heute haben wir eine Fassadensanierung in Soest fertig gestellt.

Starke Mauerwerksrisse machten hier eine Sanierung notwendig. Nach Untergrunduntersuchungen wurden gerissene Lagerfugen der Gasbetonmauerungen entdeckt, welche auf falsche Mörtel und nicht fachgerechte Vermauerungen hingewiesen hatten. Es wurde der Unterputz in diesen Bereichen entfernt, ölpapierhinterlegtes Panzergewebe zur Entkopplung vorgemörtelt, dann die vollständige Fassade mit Armierungsmörtel und eingelegtem Gewebe überarbeitet und als Oberputz ein dickschichtiger Edelkratzputz, mit 3mm Körnung verarbeitet. Hier wurde ein sehr hydrophiles System verwendet, da nah angrenzender Baumbestand eine starke Veralgung am Altputz aufzeigte.

Fachwerkhaus in Hemer:

Die Fassade ist fertig. Die Bilder zeigen den Kompromiss aus „Kissenbildung“ an Putzfeldern und leicht schrägem Verlauf zum unteren Gefach. Beide Varianten sind machbar, entscheidend ist aber, dass die geputzten Gefache einen Überstand zum darunter liegenden Holz bilden. Somit wird eine Art „Fensterbank“ für die anfällige Fuge erzeugt. An erhabenen Fensterhölzern oder Sockeln sollten dann besser Zinkbleche verbaut werden.