Denkmalgerechte Sanierung Kulturzentrum Sojus in Monheim

Momentan kleben wir die Innendämmung aus 80 mm Holzfaserplatten auf den Ausgleichsunterputz aus Lehm. Zusätzlich zu den Hanfbändern, welche eine ökologisch sinnvolle Anbindung der Dämmstoffe an anbindende Bauteile darstellt, haben wir ein folienkaschierten Schutzflies verklebt. Dies hat mehrere Gründe:

  1. Da auf die Holzfaserdämmung eine Wandheizung montiert wird, muss hier auch noch ein Ausgleichsputz aufgebracht werden. Die Holfaserplatten und der Ausgleichsputz werden mit den Hanfbändern von sichtbaren Holzteilen und allen anderen Anschlüssen getrennt.
  2. Da alle Holzteile naturbelassen sind und auch so an den Bauherrn übergeben werden, darf also bei allen fünf Arbeitsschritten kein Lehmputz ans Holz kommen – also muss zusätzlich großflächig geschützt werden.
  3. Da Ausgleichsputz, Dämmebene und Ausgleichsputz auf/in der Wandheizung große Spannung aufbauen und Ausdehnungsmöglichkeiten vorhanden sein müssen, sind die breiten Hanfbänder gute „Puffer“. Allerdings sind diese als sichtbare Putzanschlüsse zu „dick“ und „nicht sehr sauber anputzbar“. Das davor gesetzt Schutzflies mit 5mm Stärke lässt sich nachher gut abtrennen und die dann nachher sichtbare Fuge genügt allen optischen Anforderungen.

Lehmputz

Bild 2 von 4

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert